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Warnstreiks gehen weiter - AGOSI und Wieland werden bestreikt

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Pressedienst - IG Metall Pforzheim 20.02. 2009

Warnstreiks bei der Allgemeinen Gold und Silberscheideanstalt sowie bei Wieland fortgesetzt.

 

Weiter hohe Beteiligung und hohe Motivation bei den Streikenden.

 

Pforzheim 20.02.2009. Bei der Allgemeinen Gold und Silberscheideanstalt ruhte für eine Stunde die Arbeit und der Warenverkehr. Bei Wieland haben sich erstmals so viele Beschäftige an einem Warnstreik beteiligt, dass fast der gesamte Produktionsbereich leergefegt war.


Der Betriebsratsvorsitzende der Firma Wieland, Roland Stahl sprach sogar von einem historischen Tag für die Gewerkschafter bei Wieland.

Die Jugend und Auszubildendenvertreterin der Firma tyco, Martina Teubner unterstrich wie wichtig die Einkommenserhöhungen für die Auszubildenden sind. Insbesondere da diese oft ihren eigenen Lebensunterhalt mit der Ausbildungsvergütung bestreiten müssen. Ebenso wichtig ist jedoch auch eine verbindliche Regelung zur Altersteilzeit, weil dadurch die Chancen zur Übernahme für die Azubis erhöht werden, so die engagierte Gewerkschafterin

Silvia Thomas,die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende der Firma Allgemeine Gold und Silberscheideanstalt machte deutlich, dass die Beschäftigten der Edelmetallindustrie nicht abgekoppelt werden dürfen. Auch sie haben in der Vergangenheit beachtliches geleistet und sind nicht für die Wirtschaftskrise verantwortlich.

Der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Martin Kunzmann unterstrich ebenfalls die Notwendigkeit der Entgelterhöhungen für die Beschäftigten. Es ist doch schon lächerlich, wie die Arbeitgeber sich immer ihre Argumente zurechtlegen. Als die Gewinne sprudelten, sollten wir Maßhalten, damit der Aufschwung anhält. Heute in der Krise, sollen wir Maßhalten, weil es angeblich nichts zum verteilen gibt, so Kunzmann.

Zwischenzeitlich ist ja allen klar, dass wir von Exporten unsere Wirtschaft nicht aufrecht erhalten können. Es ist dringend angezeigt und notwendig, dass die Binnennachfrage gesteigert wird.

Weiter unterstrich er die Notwendigkeit einer verbildlichen Anspruchslösung auf Altersteilzeit für die Beschäftigten der Edelmetallindustrie und geißelte die Rente mit 67 als den falschen Weg der Politik.

Unterstützt wurde die Kundgebung noch von Betriebsräten der Firmen tyco, Witzenmann und Saacke.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Arno Rastetter

IG Metall Pforzheim

IG Metall Pforzheim

Jörg-Ratgeb-Straße 23

75173 Pforzheim

Tel.: 0 72 31/15 70 - 0

Fax: 0 72 31/15 70 - 50

web: www.pforzheim.igm.de

e-mail: pforzheim@igmetall.de

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